Trockenestrich

Trockenestrich wird auch als Trockenunterboden bezeichnet und besteht aus vorgefertigten Platten oder Elementen, die auf der Baustelle kraftschlüssig miteinander verbunden werden. Übliche Materialien sind Gipsfaserplatten, Holzspanplatten und zementgebundene Platten, die eine schnelle Verlegung ermöglichen. Bei der Verlegung dieser Plattenelemente auf ebenen Unterlagen, Deckenbalken oder Lagerhölzern bietet sich der gleichzeitige Einbau von Dämmstoffen an. Zur Vermeidung von Bauschäden sollten alle für den Aufbau des Bodens verwendeten Materialien auch unter bauphysikalischen Gesichtspunkten zusammenpassen.

Beim Innenausbau von Alt- und Neubauten, insbesondere bei der Verlegung von Teppichböden, PVC und Parkett, besteht für den Aufbau von Unterböden fast immer Bedarf an einem plattenartigen Material mit hoher Druckfestigkeit und glatter Oberfläche, das überall einsetzbar und leicht zu verarbeiten ist.

Trockenestrich-Konstruktionen werden immer häufiger eingesetzt – auch in Neubauten. Die eigentliche Domäne der Trockenestrich-Konstruktionen ist jedoch nach wie vor die Renovierung von Altbauten. Die Elemente sind mit 20-25 mm nur halb so dick wie ein konventioneller Zementestrich. Gerade beim Dachausbau werden sie aufgrund ihres geringeren Gewichts meistens verwendet.

Trockenunterböden bzw. Trockenestriche werden vorwiegend zum Ausgleich des Rohfußbodens und als Grundlage für den fertigen Fußbodenbelag verlegt.

Neu zu verlegende Rohre und Kabel werden in die Schüttung eingebettet und müssen nicht aufwendig verlegt werden.

Luftschall (laute Musik, Gespräche) wird gedämpft – Trittschall (Laufgeräusche) wird deutlich reduziert

Verbesserung von Wärmedämmung und Brandschutz

Der Trockenestrich kann sofort mit einem Belag versehen werden.