Probleme mit unangenehmen Gerüchen?

Unangenehme Gerüche durch Foggen entfernen

Das Foggingverfahren

Beim Foggen, abgeleitet aus dem englischen „fog“ für Nebel, wird mit einem thermischen Vernebler eine geruchsneutralisierende oder desinfizierende Flüssigkeit zu feinstem Nebel zerstäubt und die betroffene Räumlichkeit damit geflutet. Der Nebel ist so fein, dass er in die kleinste Ritze vordringen kann.
Die Tröpfchen sind so leicht, dass sie bis zu 20 Stunden in der Luft schweben und aufgrund dessen bis in die Poren eines Materials eindringen können.

Schutzmaßnahmen sind nur während der Anwendung erforderlich. Das Mobiliar kann im Raum verbleiben. Um seine Wirksamkeit richtig zu entfalten, muss der Nebel mindesten 12 Stunden einwirken. Während dieser Zeit darf der Raum nicht betreten werden. Nach 24 Stunden ist der Nebel zu Wasser und Sauerstoff zerfallen. Die Räumlichkeiten können nach gründlichem Lüften wieder bedenkenlos genutzt werden (Ausnahme: nach dem Foggen bei einem Schimmelpilzbefall).

Einsatzmöglichkeiten des Foggingverfahrens

Der Einsatzbereich für das Foggingverfahren ist sehr vielseitig, z. B. bei:

Wohnungsauflösungen

Kauf/Vermietung von Objekten

öffentlichen Verkehrsmitteln

Lüftungskanälen

Gebäuden, die nach Hochwasser oder Rohrbruch von Fäkalien-Schäden betroffen sind

  • Es stehen eine große Zahl an geruchsneutralisierenden Stoffen zur Verfügung. Diese können eingesetzt werden bei Gerüchen z. B. gegen:

    • Tabakrauch, Nikotingeruch
    • Brandgeruch, Rauch
    • nach unsachgemäßer Tierhaltung (Fäkalgerüche, z. B. Katzenurin)*
    • Müll
    • Messi-Wohnungen
    • Diesel/Heizöl
    • nach Hochwasser oder Wasserschäden
    • Schimmel
    • Leichengeruch

    * In Katzenwohnungen kann der Geruch sehr hartnäckig sein, sodass eine Wiederholung der Anwendung nötig werden könnte.

    Gerüche werden nicht überlagert.
    Die geruchsneutralisierenden Stoffe reagieren chemisch mit den Molekülen der Geruchsquelle und bauen diese ab!

  • Alle Mittel enthalten Wasserstoffperoxid und Didecyldimethylammoniumchlorid.
    Je nach Anwendungsbereich wird noch Zitronensäure und/oder Propan hinzugefügt.

    Der Nebel zerfällt nach der Anwendung in Wasser und Sauerstoff.

  • Keimmindernde Stoffe werden vor allem zur Abtötung von Schimmelpilzsporen eingesetzt und bilden daher einen wichtigen Arbeitsschritt bei der Schimmelsanierung.
    Das Foggingverfahren hilft dabei, eine Neuinfektion durch Schimmelpilze zu verhindern/auszuschließen.

    Die Räume müssen nach dem Foggen gereinigt werden. Die betroffenen Flächen sind danach mit einem H-Klasse-Sauger oder im Nasswischverfahren zu reinigen, um die abgetöteten aber noch anhaftenden Schimmelpilzsporen vollständig zu entfernen.